Die Turbulenzen der letzten Monate im Zusammenhang mit der Bluttat von Graz, die als Aufhänger für die bereits seit letztem Herbst geplante, von Brüssel ausgehende Verschärfung des Österreichischen Waffengesetzes diente – vgl. dazu das mehr als deutliche Mandatsschreiben von Ursula von der Leyen an Magnus Brunner…
Anläßlich der jüngsten Bluttat in Wien Leopoldstadt möchten wir im Namen aller Legalwaffenbesitzer Österreichs noch einmal mit Nachdruck darauf hinweisen, daß die geplante massive Verschärfung des Waffengesetzes meilenweit am Problem vorbei geht.
Wir haben an dieser Stelle schon wiederholt berichtet, daß es die Dreierampel ernst meint und in Windeseile über den Sommer eine Novelle zum Waffengesetz erstellen wird und jetzt erstellt hat. Einen Vorentwurf des Innenministeriums, der sich auch im nunmehrigen Vorschlag wiederfindet, haben wir sogar im Detail besprochen.
Es gibt in der Menschheitsgeschichte immer wieder Ereignisse oder Personen, die ein Land, ein Königreich und sogar eine Doppelmonarchie total verändern oder sogar zerstören können. Man muß nicht gleich an Gavrilo Prinzip, Stalin oder Hitler denken – es genügt sich in das Jahr 1992 zu versetzen und nach Schottland zu blicken.
Als Interessensvertretung sämtlicher österreichischer Legalwaffenbesitzer, sohin von Jägern, Sportschützen, Waffensammlern und Menschen, die ihre Waffen aus anderen Gründen, z.B. zum Selbstschutz, besitzen möchten, ist die IWÖ an die Regierungsparteien mit konkreten und detaillierten Fragen herangetreten.
Eigentlich war von unserer Seite geplant diese IWÖ-Nachrichten bereits früher herauszubringen. Wir wußten aber, daß erhebliche Neurungen des Waffengesetzes von der Koalitionsregierung geplant sind und so wollten wir zuwarten, bis wir hier Interessantes berichten können. Obwohl wir immer wieder bestätigt bekamen, daß Änderungen bereits in Ausarbeitung sind, dauerte es doch unerwartet lange…
