Der legale private Waffenbesitz in Österreich: ein Auslaufmodell?

Freie mündige Bürger, die unter bestimmten gesetzlichen Voraussetzungen legal Schußwaffen besitzen, sind von der österreichischen Innenpolitik seit einiger Zeit meistens mit mehr oder weniger Skepsis beäugt worden.
Haben sich die Parteien uns Legalwaffenbesitzern gegenüber letztes Jahr vor der Nationalratswahl Ende September noch moderat wohlwollend gezeigt, so hat das furchtbare Attentat in einer Grazer Schule vergangenen Juni die Situation wieder komplett umgedreht. Jahrzehntelang bewährte Regeln sollen nun mit einem Federstrich über Bord geworfen, hunderttausende Staatsbürger, die sich nie etwas haben zuschulden kommen lassen, de facto kriminalisiert werden.
Der parlamentarische Innenausschuß tagt trotz Sommerpause wegen geplanter Verschärfungen permanent und zu Schulbeginn soll ein neues Waffengesetz fertig zur Begutachtung sein, das eher Schlimmes befürchten läßt, glaubt man den bisherigen Wortmeldungen der drei Regierungsparteien.
Wir von der IWÖ haben uns daher an diese mit der Bitte gewandt uns über die Sinnhaftigkeit dieses legistischen Schnellschusses aufzuklären. Wer uns bei dieser Aktion unterstützen möchte, ist eingeladen, die von uns formulierten acht Fragen individuell an eine oder auch alle drei Adressaten zu schicken, der Text kann frei verwendet werden.
Nachfolgend die links zu den Briefen:
ÖVP
SPÖ
Neos
DI Mag. Andreas Rippel
Präsident
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copyright:
Beate Meinl-Reisinger:
Foto: © BMEIA/ Michael Gruber
_MGR4095
Andreas Babler:
Foto © BKA/ Andy Wenzel
Christian Stocker:
Foto: © BMEIA/ Michael Gruber
Parlament:
Foto: © IWÖ