Letzte Meldung aus Tschechien
Die Tschechen haben gleich auf die EU-Waffenrichtlinie reagiert. Und zwar mit einem neuen Gesetz, das bereits mit großer Mehrheit im Unterhaus angenommen worden ist.
Sie haben also jetzt ein Gesetz gemacht, in dem den Tschechen das Recht auf Waffenerwerb und Waffentragen zugesichert wird. Die Tschechen haben aus dem Kommunismus was gelernt und ihren Bürgern die Freiheit garantiert. Und da man Freiheit ohne Waffen nicht haben kann, waren sie konsequent. Daher das Gesetz. Das ist so etwas wie das 2nd Amendement auf tschechisch. Die EU-Waffenrichtlinie ist damit ausgehebelt und muß in diesem Land nicht umgesetzt werden.
Manche Medien haben darüber berichtet, die meisten aber haben sich gehütet, das Thema wirklich anzuschneiden. Eine solche Diskussion ist derzeit in Österreich wie es scheint nicht erwünscht.
Aber in der „Krone“ ist das doch passiert, das tschechische Gesetz wurde referiert und die Zeitung bringt auch eine Stellungnahme unseres Herrn Innenministers Sobotka (ÖVP) dazu und der sagt wörtlich:
„Das ist der falsche Weg! Die Bewaffnung der Bevölkerung zu fördern halte ich für gefährlich! Das bringt große Gefahren für unschuldige Menschen und die Unantastbarkeit des staatlichen Gewaltmonopols.“
Klare Worte. Die legalen Waffenbesitzer wissen aber jetzt wenigstens, was sie von der derzeitigen Bundesregierung zu halten haben, wenn es an die Umsetzung der Waffenrichtlinie gehen wird.